Glück und Glanz in Sparta – Teil 3
Sparta, die antike Stadt der Götter, ist bekannt für ihre unerbittliche Disziplin, ihre unerschütterliche Tapferkeit und ihren unvergleichlichen Ruhm. In den vorherigen beiden Teilen unserer Reihe haben wir uns mit dem Leben eines junger Mannes in Sparta beschäftigt, der von Geburt an für die Erziehung zum Krieger ausgewählt wurde. Wir sahen ihn in seiner ersten Zeit bei den "Paides", http://spartanscasino.de/ den Jünglingen, und wie er sich langsam aber sicher auf seine künftige Rolle als Soldat vorbereitete.
Aber was geschah mit ihm, wenn er erwachsen wurde? Wie ging es weiter mit dem Leben eines Spartaners in diesem Alter? Das werden wir in dieser dritten und letzten Folge unserer Geschichte erfahren.
Die Einweihung der Agoge
Als unser junger Mann in das 20. Lebensjahr trat, war er bereit für die nächste Phase seiner Ausbildung: die Agoge. Diese war eine militärische Ausbildung, die alle jungen Männer in Sparta durchlaufen mussten, um zum Bürgersoldaten zu werden.
Die Agoge fand auf den Berg Kynosoura statt, wo unsere Jünglinge unter der Aufsicht von erfahrenen Lehrern trainierten. Sie lernten Waffenkunst, Bogenschießen und Kampftechniken, aber auch Disziplin, Kameradschaft und Selbstkontrolle.
Die Zeit in der Agoge war nicht nur physisch anstrengend, sondern auch mental forderte sie unsere Jünglinge heraus. Sie lernten, sich auf ihre Aufgaben zu konzentrieren, zu handeln und Entscheidungen treffen, wenn es notwendig war.
Das Leben als Krieger
Als unser junger Mann die Agoge beendet hatte, wurde er zum Bürgersoldaten Sparta’s. Er trat einer der vier Phalanx-Formationen bei, die das Heer der Stadt bildeten.
Als Soldat lebte unsere Jünglinge in militärischen Barracken und war an den wichtigsten Ereignissen des Jahres teil: dem Olympischen Fest und den Kriegszügen gegen Nachbarstädte. Er lernte, sich mit seinen Mitkämpfern zu verständigen und ein Team zu sein.
In dieser Zeit war unser junger Mann auch gezwungen, seine eigene Familie zu gründen. Wie in Sparta üblich, heiratete er eine Frau aus einer anderen Familie und brachte Kinder zur Welt, die wie früher von Geburt an für ihre Ausbildung ausgewählt wurden.
Das Leben eines alten Kriegers
Mit der Zeit wurde unser junger Mann ein erfahrener Soldat, der sich auf seine Aufgaben konzentrieren konnte. Er war stolz auf sein Leben und seine Errungenschaften und lebte nach den Grundsätzen seiner Väter.
Aber die Jahre vergingen und unsere Jünglinge begannen älter zu werden. Sie wurden von ihren eigenen Söhnen ersetzt, die sich um ihre Ausbildung kümmerten und in der Agoge fortgebildet wurden.
Als unser junger Mann ins Alter kam, zog er sich zurück und lebte in Ruhe in seiner Stadt. Er sah seinen Sohn und seine Enkel mit Stolz an und wusste, dass sein Name in Sparta für Generationen erhalten bliebe.
Die Nachwelt
Sparta war ein Volk von Kriegern, die ihr Leben dem Dienst an ihrer Heimat widmeten. Ihre Geschichte ist eine der Ermutigung und des Ruhms, aber auch der Tragik.
Unsere Jünglinge lebten ihr Leben nicht nur für sich selbst, sondern für ihre Stadt und ihre Brüder. Sie waren die Hoffnung auf ein besseres Morgen und das Aushängeschild Sparta’s in der Welt.
Aber was bleibt von unserer Geschichte übrig? Was können wir heute lernen aus dem Beispiel dieser antiken Stadt?
Fazit
In diesem Artikel haben wir uns mit den letzten Jahren des Lebens eines Spartaners beschäftigt. Wir sahen ihn durch die verschiedenen Phasen seiner Ausbildung und Karriere gehen und wie er schließlich ein alter Krieger wurde.
Aber Sparta war mehr als nur das Leben eines einzelnen Mannes. Sie war eine Stadt, in der jeder Bürger sich um seine Pflicht kümmerte und für seinen Brüdern kämpfte.
Wir können von diesen Spartanern lernen: über die Bedeutung von Disziplin, Kameradschaft und Selbstkontrolle. Wir können auch sehen, wie wichtig es ist, ein Team zu sein und auf die anderen Richtig zu achten.
In den heutigen Zeiten können wir Sparta als ein Beispiel für einen perfekten Staat betrachten. Ein Staat, in dem jeder Bürger sich um die Gemeinschaft kümmert und nach den Grundsätzen der Tapferkeit, des Vertrauens und der Selbstkontrolle lebt.
Ergänzende Literatur
- Platon: "Laches"
- Xenophon: "Der Staat von Sparta"
- Herodot: "Historien"
- Paul Cartledge: "Sparta – Der letzte Krieger"
Hinweis: Die im Artikel genannten Quellen sind alle in deutscher Übersetzung verfügbar und können bei Interesse besorgt werden.



